Schimmel an der Wand

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Schimmel und Feuchtigkeit

An Wänden in Innenräumen, wo viel Feuchtigkeit vorhanden ist, kann es zum Entstehen von Schimmel führen. Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit binden als warme. Die Luftfeuchtigkeit ist im Winter draußen niedriger als im Haus. Im Haus , wo durch Kochen, Waschen und den Atem der Bewohner permanent Wasserdampf erzeugt wird, bindet sich der Wasserdampf auf kalte Flächen, wie Fenster oder Außenwände.

Werden die Außenwände von außen gedämmt, erwärmt sich das innen liegende Bauteil und es kann kein Tauwasser entstehen. Bei einer Innendämmung diffundieren die Wasserdampfmoleküle durch den Dämmstoff hindurch, stoßen auf die kalte Schicht und kondensieren aus. Diesen Effekt nennt man Taupunkt. Er tritt auf, wenn sich auf der kalten Seite eine Schicht befindet, die dampfdichter ist als die Schicht der warmen Seite, wie zum Beispiel eine dampfdichte Folie oder ein dampfdichter Außenanstrich.

Das Tauwasser kann zur Zerstörung der Bausubstanz und zum Entstehen von Schimmelpilzen führen. Schimmelpilze wachsen nur dort, wo viel Feuchtigkeit vorhanden ist. Innendämmung sollte kapillaraktiv sein, das heißt, das Dämmmaterial transportiert das anfallende Tauwasser, und leitet es kapillar zum Innenraum, wo es verdunsten kann. Die Dämmmaterialien, die bei einer Innendämmung eingesetzt werden, müssen vollflächig auf der Außenwand aufgebracht werden, Hohlräume zwischen dem Dämmstoff und der Außenwand müssen auf jeden Fall vermieden werden.

Wie entsteht Schimmel im Haus? Was sind die Ursachen? Um ein Abkühlen und Feuchtigkeit an der Wandoberfläche zu verhindern, ist es sinnvoll eine Wandheizung mit Kupfer im Naßsystem mit Naturkalk zu Verputzen, oder Wandheizung mit Trockenbauplatten und integrierten Kupferrohren einzusetzen. Kupfer und Naturkalk wirken nachweislich gegen Schimmelpilze.

Für die erhöhte Feuchtigkeit im Haus können folgende Ursachen verantwortlich sein:

  • geringe Wärmespeicherung
  • unzureichende Wärmedämmung
  • nicht ausreichende Beheizung
  • nicht richtiges Lüften
  • Feuchtigkeit in der Baukonstruktion

Beispiel: Die Oberflächentemperatur der Außenwände innen im Winter beträgt z.B. 15 C°, die Raumtemperatur 22 C°. Die Raumluft von 22 C° kühlt sich jedoch bei Annäherung an die Wandoberfläche ab. An der Wandoberfläche liegt jetzt eine höhere Luftfeuchte von 80 % vor, was ein Schimmelwachstum begünstigt. Eine weitere Abkühlung der Wandoberfläche würde ein weiteres Abkühlen der Luft und damit das Erreichen des Taupunkes (ca. 11 C°) bedeuten. Bei Unterschreitung von 11 C° entsteht Tauwasser an der Wandoberfläche.