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zu den PERIHEL Wandheizsystemen erfahren.
Durch die integrierten Kupferrohre in den Trockenbauplatten verteilt sich die Wärme über die Decke, wo sie durch hohe Strahlung an den Raum abgegeben wird. Dadurch erzielt sie eine höhere thermische Behaglichkeit. Die Trockenbauplatten werden unter einer abgehängten Konstruktion aus Holz oder verstellbare Aufhängungen aus Metall befestigt. In der Decke können LED Strahler, Einbaulampen usw. eingebaut werden. Deckenheizungen haben den Vorteil, dass die gesamte Fläche an der Decke zur Verfügung steht.
Für die Deckenheizung können alle Wärmeerzeuger eingesetzt werden. Die Vorlauftemperaturen werden mit 30°C – 35°C bei einer Außentemperatur von – 12°C (nach Klimazonenkarte) betrieben. In den restlichen drei Jahreszeiten pendelt sich die Vorlauftemperatur überwiegend bei 20°C- 25°C ein.
DeckenkühlungMit der Deckenkühlung werden im Sommer die Verkaufsräume, Büroräume und Wohnräume häufig gekühlt. Die Kühldecken tragen zu einer Verbesserung der Behaglichkeit und des Wohlbefinden bei. Deckenheizungen können dann mit kaltem Wasser durchflossen werden und die gesamte oder einen Teil der Kühllast abführen. Die Deckenkühlung wird an einer Wärmepumpe oder an einer Kühlmaschine angeschlossen. Das Kühlwasser durchströmt die Kühldecken mit Vorlauftemperaturen von 16°C bis 18°C. Durch die Aufnahme der Kühllast erhöht sich die Rücklauftemperatur um 2 K bis 3 K. Bei einer Raumlufttemperatur von 26°C können Kühldecken eine Kühlleistung von 50 W/m² bis 80 W/m² erreichen. Der Kühlwasservorlauf darf die Taupunkttemperatur der Luft nicht erreichen, da sich sonst an der Decke Tauwasser abscheidet. Auch Wandheizungen können im Sommer als Kühlflächen dienen, wenn eine Tauwasserbildung sicher verhindert wird.
Wo ist der Einbau sinnvollIn Gebäuden mit viel Glasflächen, ist es sinnvoll eine Deckenheizung einzubauen. In Altbauten mit Fußböden aus Parkett oder alter Keramik etc., die im Bestand nicht verändert werden sollen, ist eine Fußbodenheizung nicht möglich. Hier bietet sich der Einbau einer Deckenheizung oder Wandheizung an. Diese haben den Vorteil, dass die Arbeiten auch teilweise in bewohnten Räumen ausgeführt werden können. Bei hohen Räumen (beispielsweise in Altbauten) kann die Raumhöhe auf 2,50-2,60 m begrenzt werden. Das wirkt sich dann positiv auf die Energieeinsparung aus.
Deckenheizungen werden vielseitig eingebaut in Neubau, Altbau, Bürogebäude, Gewerbe, Industrie, Museen und Krankenhäuser.
Deckenheizungen werden auf einer Unterkonstruktion aus Holz oder Metall an der Decke befestigt. Für die Holzkonstruktion werden Grundlatten und Traglatten benötigt. Die Metallkonstruktion wird mit Deckenprofile CD ausgeführt. Der Aufbau mit Deckenprofile sollte nur von Fachmann oder unter Anleitung ausgeführt werden. Die Holzausführung kann auch von geübten Heimwerkern durchgeführt werden. Eine eventuelle Isolierung an der Decke gegen Wärmeverluste nach oben ist zu berücksichtigen. Gipskartonheizplatten mit 10 kg/m² oder Fermacellheizplatten mit 15 kg/m² können in der Metallkonstruktion mit den einfachen und günstigen Rigips Ösendraht (Ösendrähte gibt es von 12,5 cm bis maximal 200 cm Länge) in Kombination mit Rigips Schnellspannabhängern verwendet werden, und erfüllen die Anforderungen an die Lastklasse bis 25 kg/m². Rigips Nonius Abhängesysteme erfüllen die Anforderungen an die Lastklasse bis 40 kg/m².
Abgehängte Decken mit Holzkonstruktion bis 35 kg/m²Die Grundlatten 60/40 mm für die abgehängten Decken werden mit einem Abstand von 900 mm an der Decke befestigt. z. B. mit Tox- Rahmendübel Fassad SK oder KB 10 x 120 mm. Die Traglatten 48/24 mm werden alle mit 400 mm Abstand und Schnellbauschrauben an den Grundlatten befestigt. Auf die Traglatten wird die Deckenheizung mit 12,5 Dicke montiert. Eine eventuelle Isolierung an der Decke ist bis 40 mm möglich. Das max. Gewicht der Deckenheizung und Isolierung darf 35 kg/m² nicht überschreiten. Hier beträgt die Aufbauhöhe der Decke 12,05 cm.
Abgehängte Decken mit Holzkonstruktion bis 15 kg/m²Die Grundlatten 48/24 mm für die abgehängten Decken werden mit einem Abstand von 900 mm an der Decke befestigt. z. B. mit Tox- Rahmendübel Fassad SK oder KB 10 x 100 mm. Die Traglatten 48/24 mm werden alle mit 400 mm Abstand und Schnellbauschrauben an den Grundlatten befestigt. Danach die Deckenheizung mit Dicke von 12,5 mm. Eine eventuelle Isolierung an der Decke ist nur mit max. 20 mm möglich. Das max. Gewicht der Deckenheizung und Isolierung darf 15 kg/m² nicht überschreiten. Die Aufbauhöhe der Decke beträgt nur 6,05 cm.
Die Montage der Trockenbauplatten erfolgt ausschließlich in versetzter Anordnung, damit keine Kreuzfugen entstehen, die später zu Rissen führen können. Mit einer Metallkonstruktion an der Decke für große Räume, Hallen etc. können bis 150 Rigipsheizplatten oder Fermacellheizplatten im Tichelmann System mit nur einem Heizkreis angeschlossen werden. Der Vorteil, alle Platten werden gleichmäßig warm oder gekühlt. Bei der Ausführung mit Tichelmann ergibt das eine Einsparung von 90 % nur an Rohrleitungen und Zubehör. Weniger Rohrleitungen sind gleich weniger Wärmeverluste.