Heizkreisverteiler für Heizungen

Ich möchte mehr
zu den PERIHEL Wandheizsystemen erfahren.

Ich interessiere mich für die PERIHEL Flächenheizungen.
Bitte kontaktieren Sie mich für weitere Informationen.

 Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin mit der Erhebung und Speicherung der von mir angegebenen Daten einverstanden. Sie werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung und Beantwortung meiner Anfrage benutzt.

Heizkreisverteiler für die Flächenheizung

Der Heizkreisverteiler ist ein  zentrales  Bauteil der Fußboden- Wand- oder Deckenheizung. Er spielt eine zentrale Rolle bei der  Verteilung der Wärme im Gebäude und ermöglicht eine individuelle Steuerung der Heizkreise.

Wie funktioniert ein Heizungsverteiler?

Heizkreisverteiler für Flächenheizungen

Der Heizkreisverteiler ist ein wichtiges Element für eine effektive Heizung. Er ermöglicht eine sehr genaue Wärmeabgabe in verschiedenen Bereichen des Gebäudes. Das Bauteil befindet sich in  einem Verteilerschrank. Es empfängt das warme Heizungswasser von der Heizungsanlage und leitet es zu den verschiedenen Heizkreisen weiter. Dadurch wird auf der einen Seite eine gleichmäßige Wärmeabgabe erreicht und auf der anderen Seite ein übermäßiges Aufheizen verhindert.

Jeder Heizkreis verfügt über ein Regelventil, das die Durchflussmenge des Heizungswassers  steuert. Hier kann die Heizleistung in den einzelnen Räumen individuell angepasst werden, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Durch die präzise Regelung der Heizkreise und die eingestellte Verteilung der Wärme wird eine effiziente Nutzung der Heizenergie erreicht. Dies trägt zur Senkung der Energiekosten bei.

Wann braucht man einen Heizungsverteiler?

Der Heizkreisverteiler wird vor allem für Fußbodenheizungen benötigt, kommt aber auch bei Deckenheizungen oder Wandheizungen zum Einsatz. Er kann die erzeugte Heizwärme gleichmäßig im gesamten Haus verteilen. Durch den Heizkreisverteiler wird sichergestellt, dass kein Raum übermäßig kalt bleibt oder bestimmte Bereiche übermäßig erwärmt werden.

Wie stelle ich einen Heizkreisverteiler ein?

Das Einstellen eines Heizkreisverteilers erfordert sehr viel Sorgfalt und Genauigkeit, damit die  Flächenheizung eine optimale Leistung erbringen kann. Die genaue Vorgehensweise beim Einstellen des Heizungsverteilers variiert je nach Hersteller. Grundsätzlich sind aber folgende Schritte zu beachten:

  1. Ventile öffnen: Stellen Sie sicher, dass alle Regelventile an den Heizkreisverteilern geöffnet sind, um den Durchfluss des Heizmediums zu ermöglichen. Dadurch wird die Zirkulation des warmen Wassers durch die einzelnen Heizkreise ermöglicht.
  2. Umwälzpumpe einstellen: Je nach System muss auch eine Einstellung der Umwälzpumpe vorgenommen werden. Dies kann die Durchflussrate des Wassers beeinflussen und somit auch die Effizienz der Wärmeübertragung. Beachten Sie die Anweisungen des Pumpenherstellers oder eines Fachmanns.
  3. Anpassung der Durchflussmenge: Für jeden Heizkreis verfügt der Heizkreisverteiler über eine Durchflussmengenregulierung. Beginnen Sie mit der höchsten Einstellung für jedes Ventil und passen Sie sie dann schrittweise an.
  4. Hydraulischer Abgleich: Ein hydraulischer Abgleich ist wichtig, um sicherzustellen, dass jeder Heizkreis die richtige Menge an Heizwasser erhält. Dies kann die Effizienz verbessern und die Energiekosten senken. Die genauen Einstellwerte für den hydraulischen Abgleich sollten in den technischen Unterlagen des Systems oder von einem Fachmann verfügbar sein.
  5. Stellantriebe und Raumthermostate: Raumthermostate können die Wärmezufuhr regeln, indem sie die Stellantriebe der Heizkreise öffnen oder schließen.

Den Heizungsverteiler sollte am besten ein Fachbetrieb einstellen. Wenn Sie sich unsicher fühlen oder keine Erfahrung mit Heizsystemen haben, ist es ratsam, einen professionellen Heizungstechniker oder Installateur hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass die Einstellungen korrekt und effizient vorgenommen werden.

das herzstück einer wand-/deckenheizung

Welche Nachteile hat ein normaler Heizkreisverteiler

Ein normaler oder standardmäßiger Heizkreisverteiler kann sich auch nachteilig auf die Effizienz Ihrer Fußboden- bzw. Flächenheizung auswirken.

  • Zeitaufwendige Einstellung: Die Einstellung der Durchflussmenge an einem herkömmlichen Heizkreisverteiler erfolgt manuell. Die sorgfältige Feinjustierung erfordert einen entsprechenden Zeitaufwand.
  • Ungleiche Verteilung bei geschlossenen Kreisen: Wenn Heizkreise geschlossen sind, wird die nicht benötigte Wassermenge auf die offenen Heizkreise umgeleitet, was zu einer Überversorgung und ungleicher Wärmeverteilung führen kann.
  • Veränderliche Durchflussmenge: Nach einem hydraulischen Abgleich bleibt die Durchflussmenge an den Heizkreisen nicht konstant, da sie sich ändert, wenn einzelne Heizkreise geschlossen sind. Dies kann die Effektivität des hydraulischen Abgleichs beeinträchtigen.
  • Notwendigkeit von Strangregulierventilen: Um die konstante Wassermenge vor dem Heizkreisverteiler aufrechtzuerhalten und Schwankungen im Volumenstrom zu minimieren, können Strangregulierventile im Vor- oder Rücklauf erforderlich sein. Dies erhöht den Installationsaufwand und die Komplexität des Systems.
  • Komplexität der Regelung: Die manuelle Einstellung und Steuerung der Durchflussmenge kann komplex sein und erfordert Fachkenntnisse und Erfahrung.
  • Wartung und Anpassungen: Bei Änderungen in der Anlage oder wenn einzelne Heizkreise modifiziert oder hinzugefügt werden, muss der Heizkreisverteiler erneut eingestellt werden, was zusätzlichen Aufwand und Zeit erfordert.

Dieser Nachteile können durch den Einsatz fortschrittlicherer Heizkreisverteiler mit automatischer Regelungstechnik überwunden werden. Solche Systeme bieten eine präzisere und gleichmäßigere Durchflussregelung und können die Nachteile eines herkömmlichen Heizkreisverteilers minimieren. Es ist wichtig, die individuellen Anforderungen und die Art des Heizsystems zu berücksichtigen, um die bestmögliche Lösung zu finden.